1.2.2023 Niederbayern. Seit gestern Mittag kommt es vermehrt zu sogenannten „Schockanrufen“ im Bereich des Polizeipräsidiums Niederbayern. Bislang meldeten sich mehrere betroffene Bürgerinnen und Bürger aus den Landkreisen Passau, Straubing-Bogen und Kelheim bei der Polizeieinsatzzentrale.

Mehr als 10 Meldungen innerhalb einer halben Stunde gingen bei der Polizeieinsatzzentrale des Polizeipräsidiums Niederbayern seit der Mittagszeit ein. Es handelte sich um sogenannte „Schockanrufe“. Dabei täuschen die Betrüger eine Notlage eines meist engen Familienmitgliedes vor. In den meisten Fällen habe ein Familienmitglied einen schweren Verkehrsunfall verursacht und müsse nun eine hohe Kaution bezahlen.

Betroffen sind bislang die Landkreise Passau, Straubing-Bogen und Kelheim. Nach aktuellem Stand kam es bislang glücklicherweise zu keinen Vermögensschäden. Es ist von weiteren Anrufen in der Region auszugehen.

(Foto: Polizei)

+++UPDATE+++ Im Laufe des Tages summierte sich die Anzahl an betrügerischen Anrufen auf über 40. Betroffen war der gesamte Raum Niederbayern.

Das Polizeipräsidium Niederbayern bittet darum, wachsam zu bleiben und sich von den Betrügern nicht täuschen zu lassen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und beenden Sie das Gespräch, sobald sie auch nur den geringsten Verdacht schöpfen. Die Polizei erkundigt sich am Telefon nie nach Ihrem Vermögen oder Wertsachen bzw. fordert am Telefon Geldbeträge oder Wertsachen.

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