20.12.2022 Lindau (Bodensee). Am Montag, im Zeitraum von 10:00 bis 12:55 Uhr, kam es im Zuständigkeitsbereich der Lindauer Polizeiinspektion Lindau zu insgesamt sechs sogenannten „Schockanrufen“.

Bei den angerufenen Frauen und Männern im Alter von 56 bis 100 Jahren meldeten sich angebliche Polizeibeamte der Lindauer Polizeiinspektion und der Kriminalpolizei Lindau.

Zuerst war eine junge Frau am Telefon und erzählte etwas von einem schlimmen Verkehrsunfall, bei dem ein Mensch getötet wurde.

Die Frauen gaben sich als vermeintliche Töchter aus. Danach wurde das Gespräch an einen angeblichen Polizeibeamten abgegeben, der dann Geldbeträge bis zu 30.000 Euro forderte um eine Inhaftierung abzuwenden.

Symbolfoto (© Bayerische Polizei)

Alle sechs vermeintlichen Opfer erkannten den Schwindel, teilweise gaben die Angerufenen an, gar keine Kinder zu haben. Ein Schaden entstand daher nicht. Auffällig bei diesen Anrufen war, dass sich die falschen Polizeibeamte durchweg als Beamte der Lindauer Polizei ausgegeben haben.

Die Polizei weißt nochmals ausdrücklich darauf hin, dass Bürger in solchen Fällen niemals von der Polizei angerufen werden, es werden auch keine Geldbeträge zur Abwendung einer Inhaftierung gefordert. Es wird dringend geraten, bei solchen Anrufen erst gar nicht mit dem Anrufer zu sprechen und aufzulegen.

(PI Lindau)

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