14.12.2022 Füssen/Ostallgäu. Die Firma sauber.io hat kürzlich das Seriengerät „Citybee – der Kippensauger“ an Bürgermeister Maximilian Eichstetter und Mitarbeiter des Bauhofs übergeben. Der Müllwerker der Stadt Füssen Matthias Köpf hat den Prototypen des Geräts seit über zwei Jahren getestet, mit seiner Expertise dem Hersteller wichtige Tipps für die Entwicklung gegeben und ist vom Endprodukt begeistert.

Geschäftsführer von sauber.io Victor Fischer bedankte sich bei der Stadt bei der Übergabe des Geräts. „Es war eine lange Reise und die Stadt hat die Entwicklung von Anfang an begleitet. Das ist das Beste für ein junges Unternehmen, das ihm passieren kann.“

Die Werkstoffe des Kippensaugers stammen mit Ausnahme des Akkuantriebs sämtlich aus Deutschland, sagte Fischer bei dem Termin. „Das bringt kurze Lieferwege mit sich.“ Stolz ist er auch, dass etwa der Auffangbehälter, der 1,5 Liter fasst, aus recyceltem Material gefertigt ist.

Die Firma sauber.io wird Ende 2022 1.000 Exemplare der Citybee gefertigt haben. Das mittelfristige Ziel sei es, 3.000 Stück pro Jahr zu bauen, sagte Fischer. Sauber.io vertreibt die Citybee per Online-Shop und mit Hilfe ihres Service-Partners Tiger-Pabst aus dem Breisgau. Die Kosten belaufen sich auf 799 € netto, im Lieferumfang sind zwei Lithium-Ionen-Akkus und ein Doppelladegerät enthalten. Sauber.io zählt bereits 50 Kommunen zu ihren Pilot-Kunden und ist in Gesprächen mit Verkehrsbetrieben und Autoraststätten.

Leichter, leiser, ergonomischer

Der Müllwerker der Stadt Füssen Matthias Köpf ist von dem Serienmodell begeistert. Und er muss es wissen, schließlich ist er seit 2013 für die Stadt im Einsatz. „Das Seriengerät hat sich im Vergleich zum Prototypen gewaltig verbessert: Es ist leichter, leiser, hat ergonomische Griffe und der Akku ist integriert.“

Beim Prototypen war es noch nötig, den Akku auf dem Rücken zu tragen. Zudem sei das Serienmodell deutlich leiser. „Das Gerät erleichtert mir die Arbeit sehr.“

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