26.1.2023 Kaufbeuren. Zum Jahresbeginn besuchte OB Stefan Bosse mit Vertretern der Kaufbeurer Wirtschaftsförderung die Kaufbeurer iwis e-tec GmbH. iwis stellte seine strategische Ausrichtung und seine Wachstumsperspektiven am Standort Kaufbeuren dar. Die Vertreter der Stadt erhielten Einblicke in die Bedürfnisse eines bedeutenden lokalen Arbeitsgebers. Die Beteiligten waren sich einig, alles Nötige zu unternehmen, dass die Wachstumspläne der iwis e-tec innerhalb der Stadtgrenzen umgesetzt werden können.

Auch das Jahr 2022 war mit einem Jahresumsatz von 30 Mio. € für die iwis e-tec ein Erfolgsjahr. Seit 2020 ist die iwis e-tec pro Jahr im Durchschnitt um mehr als 20% gewachsen. Aktuell beschäftigt iwis in Kaufbeuren 130 Mitarbeiter-/innen. G

Geschäftsführer Dr. Norbert Rehle erläutert: „Das bisherige Wachstum der iwis e-tec verdanken wir vor allem unseren Kundenbedarfen aus dem Bereich der Elektromobilität. Dabei spielt nicht nur der Fahrzeugbau eine Rolle, sondern im Jahr 2022 erstmals auch die Herstellung stationärer Ladeinfrastruktur.

Sein Co-Geschäftsführer Stephan Kurz ergänzt: „Im Jahr 2023 erwarten wir noch einen größeren Umsatzsprung als im Vorjahr. Getrieben wird diese Entwicklung von Kundenbedarfen aus dem Bereich erneuerbarer Energien.“

In diesen Bereich, für den bei iwis e-tec Steckverbindungen hergestellt werden, investiert das Unternehmen in Kaufbeuren in 2022/23 insgesamt fast 7 Mio. € in neue Stanzanlagen. „Ein klares Bekenntnis zum Standort Kaufbeuren,“ kommentiert Oberbürgermeister Bosse.

Bei der Besichtigung der vier Werke im Neugablonzer Reifträgerweg zeigten sich die Vertreter der Stadt beeindruckt von der Entwicklung der vergangenen Jahre. OB Bosse bringt es auf den Punkt: „Ich erinnere mich noch gut an die Vorgängerunternehmen der iwis e-tec. Im Vergleich dazu hat hier ein gewaltiger Modernisierungsschub stattgefunden. Die Arbeitsplätze sind hell und arbeitnehmerfreundlich, die Werke klar strukturiert und mit neuester Fertigungstechnologie ausgestattet.“

Das Wachstum der iwis e-tec wird aktuell nur durch zwei Faktoren begrenzt: Fachkräfte, vor allem im Werkzeugbau, sind auf dem Kaufbeurer Arbeitsmarkt schwer zu finden.

„Wir freuen uns über jede Bewerbung und kommen bei passenden Kandidat-/innen innerhalb weniger Tage zum Vertragsabschluss. Zudem bieten wir ein Onboarding-Programm für ausländische Mitarbeiter-/innen und geben auch älteren Bewerbern, die sich neu orientieren möchten, eine Chance,“ mein Norbert Rehle.

Der zweite begrenzende Faktor sind die Fläche und Betriebsstruktur: Die vier Werke am Reifträgerweg stellen eine logistische Herausforderung dar. Zwar hat iwis im ehemaligen Gebäude der Jafra Kosmetik in der Tannwasserstraße ausreichend Lagerfläche in direkter Nachbarschaft zu seinen Betriebsstätten gefunden, aber der Werksverkehr ist zeit- und kostenintensiv. Stephan Kurz sagt dazu: „In der aktuellen Betriebsstruktur können wir nicht unbegrenzt wachsen.“

OB Stefan Bosse resümiert am Ende des Besuchs: „Das Wachstum der örtlichen Unternehmen, wie von iwis, auch künftig tatkräftig unterstützen zu können, ist mir sehr wichtig. Ein Baustein unserer aktiven Wirtschaftsförderung dazu ist die Ausweisung eines neuen Gewerbegebietes mit rund 100.000 m² Bruttofläche an der Apfeltranger Straße. Der iwis e-tec GmbH gratuliere ich zur beeindruckenden Entwicklung und freue mich auf weitere Gespräche.“

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