26.1.2023 Memmingen. Am Mittwoch, 25.01.2023, kam es im Zeitraum zwischen ca. 10:45 Uhr und 17:15 Uhr im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Memmingen zu neun polizeilich bekannten Fällen des versuchten Callcenter-Betruges:
In sechs der Fälle erhielten die Geschädigten im Alter zwischen 30 und 93 Jahren an ihren Wohnorten in Memmingen, Ottobeuren und Hawangen Anrufe angeblicher Polizeibeamter, die schilderten, dass ihre Enkelin, die Tochter, der Sohn oder die Nachbarin schwere Verkehrsunfälle verursacht hätten und nun Geld zur Freilassung benötigt würde.
In zwei Fällen meldeten sich die unbekannten Täter bei den 68- und 85-jährigen Geschädigten ebenfalls telefonisch an den Wohnorten in Memmingen und Bad Grönenbach und gaben sich direkt als Sohn bzw. Enkel aus, die Geld zur Freilassung benötigen würden, nachdem sie tödliche Unfälle verursacht hätten.
In einem weiteren Fall erhielt eine 75-jährige Geschädigte am Wohnort in Kirchhaslach einen Anruf, in dem ihr ein Gewinnversprechen gemacht wurde, wenn sie Google Play-Karten kaufen und die Nummern durchgeben würde.
In allen Fällen reagierten die Geschädigten richtig: Sie erkannten die Betrugsmasche, legten auf und erstatteten Strafanzeige, so dass es in keinem der Fälle zu einem Vermögensschaden kam.
(PI Memmingen)